Konkrete arbeit im winter: aktuelle methoden und merkmale
Für jeden professionellen Bauherrn ist es kein Geheimnis, dass konkrete Arbeiten in der Winterperiode einen besonderen Ansatz erfordern, der sich grundlegend von den Betoniermethoden in der warmen Jahreszeit unterscheidet.
In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie mit zementhaltigen Mörteln bei niedrigen Temperaturen gearbeitet wird, und wirksame Empfehlungen dazu geben, ohne dabei die Qualitäts- und Festigkeitseigenschaften der fertigen Strukturen zu beeinträchtigen.
Gründe für die Anwendung spezieller Betoniermethoden im Winter
Konkrete Arbeit unter winterlichen Bedingungen erfordert durch Zufall einen besonderen Ansatz. Tatsache ist, dass der Prozess der Festigkeitsentwicklung bei der Mehrheit der zementhaltigen Lösungen auf chemischen Reaktionen beruht, die während der Benetzung der Portlandzementkörner stattfinden.
Laut Statistik wird der Härtungs- und Erhärtungsprozess von Beton umso weniger intensiv durchgeführt, je niedriger die Umgebungstemperatur ist. Bei Temperaturen unter 0 ° C stoppt der Aushärtungsprozess vollständig.
Bei Minustemperaturen ist die Situation noch schlimmer. In diesem Fall gefriert das Wasser in der Dicke der zementhaltigen Lösung vollständig und das Material kann als verdorben und für die weitere Verwendung ungeeignet angesehen werden.
Im Laufe der langen Geschichte der Verwendung von Betonen wurden viele verschiedene mehr oder weniger wirksame Wege zur Durchführung von Bauarbeiten bei niedrigen Temperaturen entwickelt.
Eigenschaften des Betonierens in der kalten Jahreszeit
Wie bereits erwähnt, ist die Verwendung von Beton für Winterarbeiten problematisch, da die Aushärtungsgeschwindigkeit des Materials bei niedrigen Temperaturen erheblich verringert wird. Es ist mit dem Einfrieren von Wasser und damit mit der Unmöglichkeit der Wechselwirkung mit dem Zementgranulat verbunden. Sie können dieses Problem lösen, ohne das Wasser einfrieren zu lassen.
Ein Einfrieren von Wasser kann erreicht werden, indem das Gemisch auf die optimalen Temperaturen in der Anlage erhitzt wird oder indem die Materialtemperatur während des Baus zu jedem Zeitpunkt eingestellt bleibt.
Die Anweisung zur Temperaturkontrolle von Mörteln beinhaltet die Verwendung der folgenden Technologien:
- Hinzufügen von speziellen Zutaten (Frostschutzmittelzusätzen) zur Lösung in der Zubereitungsphase;
- Elektrische Beheizung der fertigen Mischung;
- die vorgewärmte Mischung verstecken.
Betrachten Sie die Merkmale der Implementierung der oben genannten Methoden genauer.
Verwendung von Frostschutzadditiven
Basierend auf dem SNiP-Gehalt für die Herstellung von Betonarbeiten im Winter besteht das Hauptproblem für Bauherren darin, dass der Hydratationsprozess von Zementkörnern erheblich verlangsamt wird. Bei einer Temperatur von - 6 ° C, die für warme Winter im Winter charakteristisch ist, gefriert das Wasser des Betons und der Hydratationsprozess stoppt vollständig.
Wichtig: Gefrorenes Erwärmungswasser taut auf und die Lösung kann bestimmungsgemäß aufgetragen werden. In diesem Fall muss man jedoch nicht hoffen, dass die fertigen Strukturen und Strukturen stark und dauerhaft sind.
Für den Fall, dass es aus organisatorischen oder technischen Gründen nicht möglich ist, die vorbereitete Lösung in der Anlage zu erwärmen, ist es ratsam, spezielle Frostschutzadditive zu verwenden, die während des Mischens in die Mischung eingebracht werden.
Der Betrieb von Baubeton unter Verwendung von Frostschutzadditiven ist sowohl beim Bau monolithischer Bauwerke als auch bei der Herstellung von Stahlbetonfertigteilen bei einer langfristigen Lufttemperatur unter 0 ° C zulässig.
Die effektivsten und gleichzeitig unter realen Bedingungen getesteten Elektrolytadditive sind derzeit die, die sich durch einen akzeptablen Preis und eine relativ einfache Verwendung auszeichnen. Diese Zusätze erfüllen zusammen mit der Verhinderung des Einfrierens gleichzeitig die Funktion eines Härtungs- und Härtungsbeschleunigers.
Zu den häufigsten Additiven gehören Füllstoffe wie:
- Ammoniakwasser (NH 4 OH) ist eine Lösung von Ammoniakgas NH 3 in einem wässrigen Medium.
- Harnstoff M (CO (NH2) 2) ist ein farbloses, wasserlösliches Kristall.
- Alkohol Natriumformiat ist eine wässrige Lösung von Schwefel- und Ameisensäure mit Natriumsalzen. Hierbei handelt es sich um eine klare Flüssigkeit, die vom Benutzer in einer Menge von 6% des Gesamtvolumens der Lösung im Mischer in die Betonmischung eingespritzt wird.
- UPDM (Accelerating Antifreeze Additiv) ist ein komplexes Präparat, das auf der Grundlage der Abfälle hergestellt wird, die bei der Herstellung von Acetylaceton, Acetessigester und Nitrochloroctinid anfallen. Das Additiv wird als dunkelbraune Lösung mit flüssiger Konsistenz eingesetzt. Die Dosierung des Inhaltsstoffs im Verhältnis zur fertigen Mischung wird empirisch bestimmt (im Durchschnitt nicht mehr als ein halber Liter Additiv pro 1 kg Zement). Unter Zusatz von UPDM hergestellter Beton kann im Temperaturbereich von 0 ° C bis -20 ° C eingesetzt werden.
- Natriumnitrit - gelblich weiße NaNO2-Kristalle oder wässrige Lösungen.
- Calciumnitrat in Kombination mit Harnstoff-NCM.
- Das flüssige Frostschutzmittel "Hydrozim" wird in Form einer Lösung angeboten, die der Lösung in der Mischphase zugesetzt wird. Die Einführung dieses Bestandteils gewährleistet die Aushärtung und intensive Aushärtung des Betons bei -15 ° C.
Wichtig: Dies ist die einzige Art von flüssigem Frostschutzmittel, die beim Lösen in einer Betonmischung Korrosion der Beschläge verhindert.
- Der Frostschutzzusatz von S-ZM-15 "Gidrobeton" steht für Flüssigkeit von dunkelbrauner Farbe. Es wird in der Mischphase der Lösung zugesetzt und verhindert, dass Wasser im Beton bei Umgebungstemperatur bis zu –15 ° C einfriert.
- Asol-K ist ein Komplex aus organischen und anorganischen Bestandteilen, einschließlich einer wässrigen Lösung von Kali, Modifizierungsmitteln und Korrosionsinhibitoren. Bei Minustemperaturen verhindert das Additiv das Einfrieren von Wasser in zementhaltigen Lösungen. Bei positiven Temperaturen bewirkt die Einführung des Komplexes eine beschleunigte Aushärtung des Betons.
- WIN-Anti-Frost ist ein komplexer Zusatzstoff, der vor der Wasserzugabe direkt in die Trockenmischung eingebracht wird. Die empfohlene Konzentration beträgt nicht mehr als 8% der gesamten Trockenmischung.
Natürlich ist die in diesem Artikel aufgeführte Liste der Frostschutzmittelzusätze unvollständig, da neben einheimischen Produkten eine breite Palette importierter Produkte auf dem Markt ist. Die obige Liste ist in erster Linie verfügbare Ergänzungen, die in den meisten spezialisierten Organisationen bestellt und erworben werden können.
Merkmale der elektrischen Heizung
SNiP für Betonarbeiten im Winter ermöglicht den Einsatz verschiedener Technologien, die das Einfrieren von Wasser verhindern. Eine der effektivsten Methoden sind verschiedene Methoden zum Erhitzen eines bereits vorbereiteten Mörtels, der in die Schalung gegossen wird.
Betrachten wir genauer, welche Arten von Elektroheizungen auf dem Markt sind und sowohl in der Industrie als auch im Einzelbau eingesetzt werden können.
Aufwärmen mit dem PNSV-Kabel
Diese Technik gilt mit ihrer ganzen Wirksamkeit als eine der einfachsten und kostengünstigsten. Die Anweisung setzt voraus, dass der Heizdraht direkt beim Einfüllen des Materials verlegt wird.
Die Besonderheit dieses Drahttyps besteht darin, dass die Erwärmung durch die Unterspannung erfolgt, die vom Transformator geliefert wird. Mit einem für 80 kW ausgelegten Abwärtstransformator können wir die Lösung bis zu 100 m hoch auf Betriebstemperatur bringen.
Zusammen mit den Vorteilen gibt es jedoch einige Nachteile, beispielsweise die komplexe Vorbereitung des Gegenstands zum Erwärmen. Erfahrene Bauherren wissen, wie schwierig es ist, das Heizkabel bei widrigen Witterungsbedingungen zu verlegen.
Elektroheizung durch Elektroden
Diese Methode ähnelt in vieler Hinsicht der bisherigen Technologie mit nur einem Unterschied: Anstelle von PNSV werden hier Elektroden aus Draht mit einem Querschnitt von 10 mm verwendet. Das Verfahren eignet sich nicht für die Herstellung von Bodenplatten und den meisten anderen Betonprodukten, ist jedoch eine gute Lösung für das Gießen vertikaler Strukturen.
Die Anweisung setzt das Eintauchen der Elektroden in den Beton in die Schalung voraus.
Die eingetauchten Metallstäbe werden vom Abwärtstransformator mit Spannung versorgt. Im Durchschnitt liegen die Elektroden im Abstand von 50 bis 60 cm, bei Temperaturen unter -10 ° C kann der Abstand zwischen den Elektroden verringert werden.
Das Elektrodenaufwärmverfahren ist besonders effektiv beim Betonieren von Säulen, da in diesem Fall es genügt, eine Elektrode in die Lösung zu stecken. Ein charakteristischer Vorteil der Technologie ist die einfache Implementierung aufgrund der schnellen Installation und intensiven Erwärmung.
Wichtig: Der Preis dieser Methode ist aufgrund des hohen Stromverbrauchs und der Tatsache, dass die Elektroden nach Gebrauch in Beton bleiben, hoch.
Heizschalung Anwendung
In diesem Fall werden Heizelemente an der Faltschalung montiert. Der Vorteil des Verfahrens ist die Möglichkeit, auch bei besonders kalter Witterung bei Temperaturen unter -25 ° C zu betonieren.
Zu den Mängeln zählen die hohen Kosten der Lösung und die Unmöglichkeit ihrer Verwendung bei der Konstruktion von Objekten mit atypischen Größen und einer nicht standardmäßigen Konfiguration.
Fazit
Dieser Artikel enthält nur eine kurze Liste von Werkzeugen, mit denen die Temperatur des Betons kontrolliert werden kann. Aber auch in dieser kleinen Liste können Sie eine für Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten geeignete Methode finden und auswählen.
Weitere nützliche Informationen finden Sie im Video dieses Artikels.